Rehren (wm).
Für einen Heizölfahrer, der ein Haus in der Siedlung "Am Horn" in Rehren belieferte, war Freitag, der 13. wahrlich kein Glückstag: Zwischen 50 und 100 Liter Heizöl flossen am Nachmittag ins Erdreich und in die Aue, weil vermutlich eine Abschaltautomatik nicht funktioniert hat.
Am Freitagmittag sollten die drei Heizöltanks eines Hauses an der Wilhelm-Busch-Straße befüllt werden. Wahrscheinlich durch einen technischen Defekt lief Öl aus dem gefüllten dritten Tank über das Entlüftungsrohr auf ein Garagendach, von dort in die Regenrinne, über die Garagenwand ins Erdreich sowie über die hauseigene Oberflächenentwässerung in die Aue.
Normalerweise wird Heizöl gleichmäßig in die Tanks gepumpt, bis sie voll sind. Gibt es eine Panne, wird der Zufluss automatisch gestoppt. Warum diese Abschaltautomatik nicht funktioniert hat, das muss jetzt ein Gutachter herausfinden.
Die Feuerwehr aus Rehren-Westerwald unter Leitung von Jürgen Hartmann streute Ölbindemittel am Haus und legte in der Aue zwei Ölsperren. Als die Feuerwehr schon wieder eingerückt war, stellte sich heraus, dass sich auch Öl in einem Schacht befand.
Hans Jürgen Döring, Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises, veranlasste, von der Feuerwehr alarmiert, dass das Erdreich im Garten teilweise ausgebaggert wurde.