Rinteln (crs).
Einmal mehr beschäftigt das Thema Steinanger heute Abend den Bauausschuss: Dabei geht es insbesondere um die richtige Vorgehensweise bei der Überplanung des Geländes. So schlägt die Verwaltung vor, den von der CDU beantragten Workshop zu veranstalten und zugleich eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. AusSicht der CDU ist das nicht der richtige Weg.
"Es sollte nicht der zweite Schritt vor dem ersten getan werden", mahnt Fraktionsvorsitzender Thorsten Frühmark. Bei einem "Sahnestück" wie dem Steinanger solle genau geprüft werden, welche Bebauung dort zugelassen wird. Dazu biete sich zunächst ein Workshop hervorragend an. Eine Machbarkeitsstudie mit der Vorgabe einer Wohnbebauung würde nach Meinung der CDU schon zu viele einseitige Vorgaben beinhalten. Frühmark: "Möglicherweise ergibt sich aus dem Workshop noch eine ganz andere Nutzbarkeit des Geländes."
Marc Lemmermann, der zusammen mit Barbara Leibelt-Menzel die Idee zu dem Workshop eingebracht hat, bezeichnet die Vorlage der Verwaltung als "wenig einfallsreich". Eine "äußerst sensible Vorgehensweise" fordert Frühmark: "Es wurden in den letzten Jahren genug städtebauliche Fehler begangen."
Bei der CDU haben sich bereits zwei erfahrene Architekten beziehungsweise Bauingenieure gemeldet, die den Workshop leiten würden. Im Bauausschuss will sich die CDU dagegen aussprechen, sogleich eine Machbarkeitsstudie einzuholen.
Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Klosterstraße 19.