Handball (hga).
Das
Schicksal vom VfL Bad Nenndorf hängt in der Verbandsliga weiter an einem seidenen Faden. Heute empfängt der VfL in eigener Halle mit der SG Südkreis Clenze einen schlagbaren Gegner.
Ein Heimsieg würde den Faden wieder stärken, dass 33:33 vom vergangenen Wochenende beim TV Jahn Schneverdingen war ein zu kleiner Schritt. Äußerlich hat der VfL einiges unternommen, so sind Holger Bartels und Andreas Rose aus der Reserve in der Verbandsliga festgespielt. Vor allem Roses Aufrücken zeigte Wirkung, er verwandelte acht Siebenmeter, bislang eine Schwäche beim VfL.
Es mangelt insgesamt an der Sicherheit in der Mannschaft. Nach wie vor ist die Chancenverwertung ein ganz heißes Eisen. "Ich habe mit der Mannschaft viel an der Sicherheit gearbeitet", trägt VfL-Coach Saulius Tonkunas dieser Tatsache Rechnung. Der VfL braucht einfach zu viele Chancen, gerade in engen Spielsituationen werden wichtige Tore nicht gemacht. So hofft Tonkunas auf eine Initialzündung. Immerhin kämpfte der VfL, mit zunehmender Spieldauer auch als ganze Mannschaft. Zu einem Nichtabstiegsplatz sind es bereits vier Minuspunkte Abstand.
Der Druck auf die Mannschaft wächst stetig an, letztendlich geht es auch um die Reserve in der Landesliga. Ein Abstieg aus der Verbandsliga würde automatisch auch den Abstieg der Reserve bedeuten, in der zurzeit einige hoffnungsvolle Talente an "höhere Weihen" herangeführt werden. Allein diese Tatsache sollte dem VfL in derVerbandsliga "Beine machen", hier geht es um die Zukunft des männlichen Handballs beim VfL insgesamt. "Wir haben es selbst in der Hand", sagt Tonkunas.
Anwurf: Sonnabend, 16.30 Uhr.