OTTENSTEIN. Immerhin 45 Jahre, also fast ein halbes Jahrhundert lang, war Fritz Schomburg im Vorstand des Männergesangvereins Concordia Ottenstein aktiv.
Allein 28 Jahre davon hatte er das verantwortungsvolle wie arbeitsintensive Amt des Vorsitzenden inne. In Würdigung dieses Einsatzes für die Sänger auf der Hochebene wurde Fritz Schomburg jetzt zum Ehrenvorsitzenden der Concordia ernannt. Eine ähnliche, Ehrung wurde Friedrich-Wilhelm Karau zuteil. Über einen Zeitraum von 34 Jahren hatte er als Schriftführer das Vereinsgeschehen akribisch aufgezeichnet. Auch er ist nun Ehrenmitglied. Weitere Ehrungen galten langjährigen Vereinsmitgliedern. Eigens dazu war August Ziesenihs, Vorsitzender des Kreischorverbands Weserbergland, anwesend. Mit einer goldenen Ehrennadel und der entsprechenden Urkunde stattete Ziesenihs sodann Ernst-August Wiedbrauck aus, der dem MGV Concordia seit 50 Jahren als aktives Mitglied angehört. Ebenso lange ist auch Jürgen Oerke aktiver Sänger. Für 40-jähriges aktives Mitwirken in den Reihen der Ottensteiner Sangesbrüder wurden Lothar Werner und Dieter Strohmeyer, der sich zudem seit 23 Jahren als Notenwart engagiert, mit Ehrennadeln und Urkunden ausgezeichnet. Und schließlich wurde auch Manfred Weiner auf diese Weise geehrt. Er gehört dem MGV ebenfalls seit 40 Jahren an – zwar nicht als aktiver Sänger, dafür aber als Fördermitglied. Auch wenn Weiner nicht selbst singt, so spielt er als langjähriger Erster und jetzt Vize-Bürgermeister sowie amtierender Gemeindedirektor auf der Ottensteiner Hochebene in so mancher Hinsicht „die erste Geige“. Den Jahresbericht präsentierte Lars Howind und den Kassenbericht Uwe Schäfer – der Kassenwart und mit ihm der gesamte Vorstand wurde einstimmig entlastet. Jeweils auf Vorschlag aus der Versammlung und – erwartungsgemäß – einstimmig wurden dann Vorsitzender Andreas Herrel, sein Stellvertreter Michael Patzschke, Kassenwart Uwe Schäfer, Notenwart Dieter Strohmeyer und Friedrich-Wilhelm Karau als stellvertretender Schriftführer in ihren Ämtern bestätigt. Lediglich für Schriftführer Lars Howind musste ein Nachfolger gefunden werden. Howind, der das Amt erst im Vorjahr übernommen hatte, habe, wie er erklärte, im Verlauf der vergangenen zwölf Monaten feststellen müssen, dass es ihm an der Zeit fehle, das Amt komplett auszuüben. Es bedurfte zwar einiger Überredungskünste aus den Reihen der Sangesbrüder, doch schließlich erklärte sich Dietmar Dröge mit den Worten „ja, dann muss ich ja wohl“, bereit, in die Bresche zu springen.BR