Heidmeiers Sorge liegt nicht nur im kalten Wetter, sondern auch in der frühen Rückkehr des Paares begründet. Die Großsegler hatten ihr angestammtes Nest am 18. und 19. Februar erreicht. "Vier Wochen früher als im vergangenen Jahr", erläuterte der Experte, der seit vielen Jahren das Geschehen hoch über der früheren Domäne dokumentiert. Nach seinen Eindrücken ist mit dem Brutgeschäft noch nicht begonnen worden. Normalerweise lege das Weibchen etwa zehn Tage nach der Paarung die ersten Eier.
Im Vorjahr hatte das Paar einen Jungstorch großgezogen, ein zweiter war Revierkämpfen zum Opfer und aus dem Horst gefallen. "Irgendwie tun sie mir ein bisschen leid", erklärte Heidmeier. "Vielleicht sollten wir ihnen Strümpfe stricken, damit sie keine kalten Füße bekommen."