Nach der Vernehmung musste am Mittwochabend ein ins Visier der Fahnder geratener Mann, ein Zivilangestellter, wieder auf freien Fuß gesetzt werden, weil sich nichts Belastbares ergeben hatte. Entsprechende Informationen unserer Zeitung bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Bückeburg, Klaus-Jochen Schmidt: „Wir hätten uns einen schnellen Erfolg gewünscht.“ Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck weiter an der Aufklärung des Falls, der für bundesweites Aufsehen sorgt. Es wurde eine Ermittlungsgruppe aus fünf Polizeibeamten der Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg gebildet, die umgehend ihre Arbeit aufnahm. Außerdem wurden mehrere Staatsanwälte abgestellt, wie die Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung ausführte. Die ansonsten in fünf dürren Zeilen nur bestätigte, dass nach dem derzeitigen Ermittlungsstand eine Bundeswehrangehörige Opfer einer Sexualstraftat in der Jägerkaserne geworden ist: „Aus ermittlungstaktischen Gründen können zurzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.“