Bad Nenndorf. Das Ingenieurbüro Kruse hat im Bad Nenndorfer Bauausschuss erstmals detaillierte Pläne vorgestellt, wie das neue Wohngebiet Hinteres Hohefeld einmal aussehen soll. Nach Worten Andreas Kruses handelt es sich beim Straßenbau im Prinzip um eine Kopie der beiden Abschnitte des Vorderen Hohefelds. Damit werde „ein bewährtes Konzept“ fortgesetzt. Nur eine Straße verbindet das Vordere und das Hintere Hohefeld.
Bad Nenndorf. Das Ingenieurbüro Kruse hat im Bad Nenndorfer Bauausschuss erstmals detaillierte Pläne vorgestellt, wie das neue Wohngebiet Hinteres Hohefeld einmal aussehen soll. Nach Worten Andreas Kruses handelt es sich beim Straßenbau im Prinzip um eine Kopie der beiden Abschnitte des Vorderen Hohefelds. Damit werde „ein bewährtes Konzept“ fortgesetzt. Nur eine Straße verbindet das Vordere und das Hintere Hohefeld.
Eine wesentliche Änderung gibt es aber doch: Die Grundstückszufahrten sollen einheitlich auf eine Breite von fünf Metern begrenzt werden. 119 Bauplätze umfasst das Areal, im öffentlichen Straßenraum sind 83 Stellflächen für Autos eingeplant. „Wir haben alles ausgequetscht, was es auszuquetschen gab“, so Kruse. Allerdings seien auch Aspekte wie Schleppkurven für Müllfahrzeuge zu berücksichtigen gewesen, weshalb nicht mehr Parkplätze möglich sind. Kruse hielt die genannte Zahl aber für vergleichsweise luxuriös.
Der Plan beinhaltet auch die Bedarfsampel, die von Bürgern gefordert wurde. Diese soll das Queren der Westlichen Entlastungsstraße auf Höhe des Fußwegs zum Sportgelände samt Mehrgenerationenhaus und Hallenbad erleichtern.
Bei der Gelegenheit erinnerte Kruse daran, dass der Investor, die Volksbank, auch vorhat, den Rad- und Gehweg am Horster Kreisel fortzusetzen und so den seit Jahren von der Politik gewünschten Lückenschluss herstellen will. Dies sei im Zuge der Erschließung des Hinteren Hohefelds vorgesehen. Dabei werde der Lärmschutzwall neben dem Kreisel „etwas angeknabbert“. Eine Wand ersetzt später den abgebauten Teil des Walls.
Die Ausgleichsfläche am Nordwestrand des Areals bekommt den Plänen zufolge ein zweigeteiltes Regenrückhaltebecken. Das Gesamtvolumen soll für Niederschlagsereignisse ausgelegt sein, die – statistisch gesehen – alle 25 Jahre auftreten. Durch die Fläche verläuft künftig der Haster Bach, der auch einige neue Bögen bekommt. Damit werde das derzeit weitgehend tote Gewässer ökologisch aufgewertet, so Ingenieur Kruse. Ein Öko-Ausgleich auf den Privatgrundstücken wie im Vorderen Hohefeld ist diesmal nicht vorgesehen.
Einen Spielplatz soll es aber geben. Das Gelände umfasst laut Plan Rutschen, Schaukeln und Klettermöglichkeiten. Abgegrenzt wird der Spielplatz mit einem Holzzaun und zusätzlich mit einer Hecke. Cornelia Jäger (CDU) wies angesichts der Heckenpläne und mehrerer Bäume, die zwischen den Spielgeräten stehen sollen, auf möglicherweise zu großes Laubaufkommen hin. Auch Bauausschuss-Vorsitzender Herbert Kruppa hielt die Hecke für überflüssig.
Ingo Knieper und Ralph Tegtmeier (SPD) warnten vor einer Rennstrecke, die entstehen könnte, wenn – wie im Vorderen Hohefeld – eine durchgehende, schnurgerade Straße gebaut wird. Dies sieht der Plan aber an einer Stelle vor. Kruse entgegnete, dass im gesamten Wohngebiet Schrittgeschwindigkeit gilt. Am Schluss der Debatte gab es keine Gegenstimme zu dem Plan.