Landenberger, der in Bückeburg das Gymnasium Adolfinum besucht, hatte bereits beim Regionalentscheid in Syke mit seinem ersten Platz aufhorchen lassen. Jetzt in Hannover war die Konkurrenz um einiges hochkarätiger. Daher sei der dritte Rang keine Enttäuschung, unterstreicht der Saitenakrobat. Im Gegenteil: "Dieser Wettbewerb hat mir richtig was gebracht." Zumal, was bei "Jugend musiziert" nicht unbedingt überall und immer der Fall ist, die Jury sich als fair und kompetent erwiesen habe.
Seinen Erfolg hat der junge Mann zu einem nicht unerheblichen Teil den Eltern zu verdanken. "Ursprünglich wollte ich mich auf die Querflöte konzentrieren", erinnert er sich. Schließlich sei er aber dem elterlichen Rat gefolgt und habe vor zehn Jahren mit dem Gitarrespielen begonnen. Heute fühlt er sich sowohl auf klassischem wie auf "elektrischem" Terrain zuhause. "Ich begeistere mich für Rock und Klassik gleichermaßen", sagt Landenberger. Hauptsache, die Qualität stimmt. So nimmt es nicht wunder, dass er als Vorbilder den auf historische Instrumente spezialisierten Julian Bream und Jimmy Page (Led Zeppelin) in einem Atemzug nennt.