Fast jeder achte Schaumburger hat einen Migrationshintergrund (wir berichteten). Damit liegt Schaumburg zwar noch hinter dem bundesweiten Trend, wonach jeder fünfte Deutsche ausländische Wurzeln hat. Dennoch stellen Migranten auch auf dem Land einen beachtlichen Bevölkerungsanteil dar, der sich inzwischen in nahezu allen Lebensbereichen widerspiegelt. Dies haben wir in „So bunt ist Schaumburg“ zu dokumentieren versucht.
Dabei haben wir den Migrantenanteil in öffentlichen Einrichtungen – von der Feuerwehr und Polizei bis zur Bundeswehr und Kommunalverwaltung – auf den Prüfstand gestellt, den Sport als beliebtes Integrationsinstrument untersucht und uns unter anderem mit Asylpolitik, Integrationsarbeit, Staatenlosigkeit oder dem Entstehen von Fremdenhass auseinandergesetzt. Im Zuge dessen warfen wir auch einen Blick zurück auf die lange Einwanderungsgeschichte von Schaumburg und schafften etwa durch eine Analyse der Polizeistatistik die Mär vom „kriminellen Ausländer“ aus der Welt.
Ferner fanden bis dato im öffentlichen Leben von Schaumburg kaum in Erscheinung getretene Glaubensgemeinschaften wie die Eziden (auch: Jesiden) in unserer Serie einen Platz, so auch zahlreiche interessante Unternehmer, Künstler, Sportler und (Hobby-)Köche. Mit Letzteren beschließen wir die Serie: Auf Seite 24 lesen Sie heute über die kubanische Küche.
Hinweis: Alle 77 Geschichten der Serie „So bunt ist Schaumburg“ können Sie im Themendossier im Premium-Bereich unserer Website www.szlz.de nachlesen.