LÜGDE. Wolfgang Kornegger wird demnächst Kreisbrandmeister.
Diese Personalie führt auch zu deutlichen Konsequenzen im Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Lügde: Der stellvertretende Einheitsführer Maik Paskarbeit wird Nachfolger von Michael Schoppmeier, der Kornegger in das Amt des Stadtbrandmeisters folgen wird, nachdem er ihm bisher als Stellvertreter zur Seite stand.
Das im Löschzug Lügde vakante Amt des stellvertretenden Leiters wird neu besetzt von Philipp Kleine und Marco Tallig. Da beide auch vorher schon in Amt und Würden waren, wird es auch hier zu Neubesetzungen kommen. Marco Tallig war bislang Jugendfeuerwehrwart und Philipp Kleine übte lange und souverän das Amt des Schriftführers aus und übergibt den Stift nun an Jerome Schmid.
Und da der stellvertretende Jugendwart René Herda nun die Funktion des Stellvertreters für den Stadtjugendwart übernimmt, folgt ihm in Lügde Bastian Steinhage nach.
Im Mittelpunkt der Betrachtungen von Einheitsführer Helge Blome stand indessen das vergangene Jahr mit seinen 77 Einsätzen, bei denen wiederum der Brand des Fachwerkhauses in der Vorderen Straße die größte Aufmerksamkeit fand. „Denn es ist euch als Verdienst anzurechnen, dass die Nachbargebäude nicht mit abgebrannt sind.“ Mit dieser Einschätzung stand Blome nicht allein da. Auch vom designierten Stadtbrandmeister Schoppmeier gab es sehr ausführliches Lob für den souveränen und kompetenten Umgang mit diesem alles andere als harmlosen Feuer und die Unterstützung der Bad Pyrmonter Feuerwehr, die mit der zweiten Drehleiter vor Ort war und mithalf, das Feuer in Schach zu halten. „Wir verstehen uns blind“, bedankte sich dann auch Helge Blome für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Bad Pyrmonter Wehr und erinnerte auch an das gelungene Teamwork zu Silvester, als das Nebengebäude der Bad Pyrmonter Herderschule in Flammen stand und die Lügder Feuerwehr zur Unterstützung angerückt war.
Die Einsätze waren noch nicht einmal der Grund dafür, dass die Lügder Feuerwehr mit weit über 13 000 abgeleisteten Stunden nur ganz knapp einen neuen Rekord verfehlt hat. Vor allem Übungen und Einsatzstunden forderten das Engagement der 66 aktiven Kameraden.
Darauf kam auch Michael Schoppmeier zu sprechen, als er im Rahmen des neuen Brandbedarfsplanes auch darauf hinwies, dass es gerade tagsüber recht schwierig sei, im Notfall hinreichend viele Einsatzkräfte zu mobilisieren, um alle benötigten Funktionen auch sicher abzudecken.
Deshalb lobte er auch die intensive Nachwuchsarbeit, die die Feuerwehrkameraden zusätzlich zu ihrem Dienst leisten.yt