Eine Umfrage bei allen Einrichtungen hat ergeben, dass bisher 26 Kinder mit Integrationshintergrund in den Regelgruppen betreut werden. Diese Zahl beruhe auf Auswertungen der Einrichtungsleiter. Der Integrationsstatus eines Kindes werde durch intensive Untersuchungen des Gesundheitsamtes festgestellt. Die Betreuung von Kindern mit Integrationshintergrund sei für das Personal im normalen Kindergartenbetrieb mit 25 Kindern in einer Gruppe eine große Belastung.
Für die Umwandlung einer Regelgruppe in eine Integrationsgruppe sei eine Änderung der Betriebserlaubnis durch die Fachaufsichtsbehörde nötig, so Schütte weiter. Neben baulichen und personellen Veränderungen müsse die Stadt auch ein „Regionales Integrationskonzept“ vorlegen. „Eine ziemlich aufwendige Arbeit“, wie es Schütte formulierte. Denn: Unter der Federführung des Landkreises werde das Konzept von der Stadt und weiteren regionalen Akteuren wie Kinderärzten, Sozial- und Jugendamt, Grundschulen und Therapeuten entwickelt. Ein erstes Vorgespräch hat stattgefunden. Ab Oktober wird ein entsprechender Vorschlag erarbeitet und dann den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.