Der stellvertretende Stadtdirektor Bernhard Watermann kündigte an, dass hierfür bei der Verwaltung bereits Pläne bestehen. Unter anderem möchte man im Bereich zwischen der städtischen Bücherei und der Zufahrt zum Gemeindezentrum "Rote Schule" zwei derartige Parkplätze ausweisen. Dort war bislang Stellfläche für städtische Fahrzeuge bereitgehalten worden.
Am Ende der Zufahrt zum Bornemannplatz, die von der Langen Straße abzweigt, sollen ebenfalls zwei Parkplätze ausschließlich für die Nutzung durch Behinderte freigehalten werden. Ein ähnliches Vorhaben besteht bei der Ausfahrt des Neumarktplatzes auf der Westseite des Geländes. Die Auswahl der Standorte erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Obernkirchener Vertreter im Kreisbehindertenbeirat, Hans-Joachim Manske.
Auch der "Marktkauf" nimmt sich seiner behinderten Kunden an. Geschäftsleiter Werner Böger stellte im Gespräch mit unserer Zeitung richtig, dass keineswegs eine Grillstation auf früher vorhandenen Behinderten-Parkplätzen errichtet worden sei, wie dem Markt vorgeworfen worden war. Diese Fläche sei einst blau markiert worden, werde aber schon seit Jahren von einem Imbiss-Stand belegt. In dessen Abwesenheit würden dort allerdings häufig Behinderte parken, auch wenn dafür andere Bereiche vorgesehen seien.
Zurzeit bestehen in der Nähe des Markteinganges drei gesondert ausgewiesene Stellflächen. Jetzt sollen aber in günstiger und zentraler Lage zwei zusätzliche Parkplätze für die Fahrzeuge von Behinderten eingerichtet werden. Sie befinden sich gegenüber dem Imbiss-Stand in unmittelbarer Nähe des Fußgängerüberweges.Dort gibt es auch die geringste Steigung innerhalb des Parkgeländes.